7. Dezember 2017 in Mariä Himmelfahrt Bad Gandersheim

In Gandersheim haben wir erst Schwierigkeiten, den richtigen Raum des Treffens zu finden, weil er in einem weiter hinten liegenden Gebäude liegt und wir erst durch ein Gebäude durchgehen müssen.

Erst einmal angekommen füllt sich der Raum bald mit vielen Interessierten. Das Gespräch zeigt, dass die Gemeinden sehr unterschiedlich sind und auch ganz verschiedene Herausforderungen haben. Lamspringe mit der großen schönen Kirche und der Wallfahrt zum Hl Oliver hat andere Probleme als Kreiensen, der kleinste der Kirchorte, der sich Sorgen um seinen Weiterbestand macht. Spannend wird es, als ein Teilnehmer von einem besonderen Ort erzählt: Heckenbeck, das einzige Dorf, das größer wird, weil es eine besondere Schule und ein ganz eigenes, eher alternatives Flair hat. Viele Bewohner leben dort Gemeinschaft und brauchen dazu die Kirche gar nicht. Wäre spannend, mal nachzuforschen, was ihnen wichtig ist und welche Erfahrungen sie machen…

Mir gefällt, wie der Pfarrer die Haltung beschreibt, die das Pastoralteam einzuüben versucht: „Liebevolles Gucken“. Oft ist es besser, auf ein Problem oder eine Herausforderung nicht sofort zu reagieren, sondern die Wirklichkeit mit ihren Unterschieden und Herausforderungen erst einmal gemeinsam anzuschauen und „in Gottes Gegenwart“ zu meditieren.

 

 

Dieser Reisebericht stammt von 
Christiane Müßig, Referentin für Lokale Kirchenentwicklung