30. Mai 2016 in St. Paulus Göttingen

Immer wieder geht es um das Thema „Ehrenamt“

Bei weniger hauptberuflichem Personal einfach auf „Ehrenamtliche“ zu verweisen, die dann quasi als Lückenbüßer fungieren sollen und eigentlich ausgenutzt werden, weil sie für ihren Dienst nicht bezahlt werden, führt in eine Sackgasse und ist im Grunde eine Weiterführung des alten Kirchenverständnisses.

Statt dessen: Kirche bauen, indem ich meine von Gott gegebenen Gaben zum Wohl anderer einsetze und dadurch selber Freude, Anerkennung, mehr Lebensqualität erlebe.
Das erfahren Leute tausendfach – sonst gäbe es nicht so viel „ehrenamtliches Engagement“ in unserer Bevölkerung. Manchmal brauchen wir in der Kirche etwas Zeit, um die auch auf unsere Bereiche zu übertragen und den positiven Gewinn in den Mittelpunkt zu stellen, nicht die Verpflichtung und den Druck, zu tun „was halt getan werden muss“.

Dieser Reisebericht stammt von 
Christiane Müßig, Referentin für Lokale Kirchenentwicklung