24. Februar 2017 in Hl. Familie Osterholz-Scharmbeck

Diaspora kennen die Menschen hier wirklich.

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 „Als meine Eltern hierher kamen, gab es ganze drei katholische Familien. Mit acht Jahren bin ich mit sechs anderen Kindern zur Erstkommunion gegangen. Der Älteste war 14 Jahre alt. Man hat solange gewartet, bis man einige Kinder zusammen hatte. Zur Heiligen Messe kam alle paar Wochen ein Priester vorbei. Meine Eltern, die aus dem Eichsfeld und dem Rheinland kamen, fanden das ganz schrecklich.

Aber was wollte man machen? Im Alltag wurde der Glaube gelebt, das war selbstverständlich.“ Was mir hier sehr gut gefallen hat, ist die herzliche Atmosphäre. Es ist selbstverständlich, dass man sich am eigenen Kirchort gut kennt. „Einander in Liebe annehmen“, „Wegbegleitung in Freude und Schmerz“ schreiben Teilnehmerinnen und Teilnehmer als die Stärken ihres Kirchortes auf.

Ernsthaftes Nachdenken über die Möglichkeiten und den Weg hin zu Lokalen Leitungsteams. Gute Voraussetzung, dass dieser Weg gut gelingen kann.

Dieser Reisebericht stammt von 
Christiane Müßig, Referentin für Lokale Kirchenentwicklung