20. September 2017 Albertus Magnus Braunschweig

Klöster sind Orte der Gastfreundschaft – das erleben wir hier und das strahlen auch die Menschen aus, die zur Pfarrei der Braunschweiger Dominikaner gehören.

„Zu uns kommen sehr viele, weil sie die schlichte Liturgie der Gottesdienste und die Predigten mögen. Wir machen keine Werbung, aber wir weisen auch niemanden ab“ Dadurch ist das Einzugsgebiet dieser Pfarrei wesentlich größer als seine territorialen Grenzen.

Das Pfarrheim wird als offenes Haus geführt: Wer einen Kurs, eine Aktivität oder ein Treffen anbieten will, kann dies tun und ist willkommen. Wenn etwas dann wieder aufhört, ist das so und wird nicht künstlich am Leben gehalten.

Was uns erstaunt: Obwohl hier überdurchschnittlich viele Priester tätig sind, sind die Menschen hier auf eine ungewöhnliche Weise selbständig. Das muss mit der klugen Leitung durch das Team der Dominikaner zusammenhängen, die Orientierung geben, aber sich außer bei den Gottesdiensten eher im Hintergrund aufhalten. Gelassenheit und Sicherheit, die allen gut tut.

Dieser Reisebericht stammt von 
Christiane Müßig, Referentin für Lokale Kirchenentwicklung