11. April 2018 in St. Augustinus, Hameln

In St. Augustinus ist, wie schon zwei Tage her in der anderen Hamelner Pfarrei St. Elisabeth, ein Buffet aufgebaut, an dem die Ankommenden sich stärken können. Wäre doch nicht nötig, wird die eine oder der andere denken.

Muss es immer etwas zu essen geben? Man kann es auch anders sehen: Es ist ein Zeichen der Achtsamkeit und der Zuwendung. Viele kommen direkt von der Arbeit hierher, hatten noch keine Gelegenheit, zwischendurch zu Abend zu essen. Außerdem verbindet das gemeinsame Mahl, das vielleicht das älteste Zeichen der christlichen Gemeinden. Ich glaube, dass das immer seine Wirkung hat, die Ankommenden spüren: Hier hat sich jemand Gedanken gemacht. Hat dafür gesorgt, dass es mir gut geht und ich mich nach einem anstrengenden Tag stärken kann. Viele nehmen den Imbiss dankbar an, können dann besser zuhören und mitreden als mit knurrendem Magen.

Am Schluss des Abends kam die Idee auf, ob es nicht gut wäre, gemeinsam mit den beiden katholischen Pfarreien in Hameln und mit anderen kirchlichen Akteuren einmal die ganze Stadt Hameln in den Blick zu nehmen. Das könnte eine gewinnbringende Sache werden, zu sehen, was es schon alles gibt, verschiedene Perspektiven der Pfarreien, Konfessionen, Einrichtungen, Schulen zusammenzulegen.

 

 

Dieser Reisebericht stammt von 
Christiane Müßig, Referentin für Lokale Kirchenentwicklung